Mit Batman: Arkham Origins ist das Prequel zu Batman: Arkham Asylum und Batman: Arkham City erschienen, allerdings zeichnet sich für diesen Teil nicht mehr Rocksteady verantwortlich sondern Warner Bros. Games Montreal.
Zur Geschichte
Batman: Arkham Origins bietet ein umfangreicheres Gotham City und erzählt die Original-Vorgeschichte, die sich einige Jahre vor den Ereignissen von Batman: Arkham Asylum und Batman: Arkham City abspielt. Die Handlung des Spiels findet vor dem Aufstieg der gefährlichsten Schurken und Mörder von Gotham City statt. Es geht um einen noch jungen, unerfahrenen und unkultivierten Batman, der einen entscheidenden Moment in seiner frühen Karriere als Verbrechensbekämpfer erlebt, der seinen Werdegang zum Dunklen Ritter bestimmen wird. Im Laufe der Handlung tauchen Zeugen auf und wichtige Beziehungen werden geknüpft.
Quelle: batmanarkhamorigins.com
Es ist Heiligabend in Gotham City, ein Blizzard wütet über der Stadt, eine Ausgangssperre wurde verhängt und Black Mask nutzt das Chaos um Inhaftierte aus dem Blackgate Gefängnis zu befreien. Neben unzähligen Verbrechern machen korrupte Polizisten Batman das Leben schwer und Captain Gordon gehört noch nicht zu Batmans Verbündeten im Kampf gegen das Verbrechen.
Die komplette Stadt Gotham City lässt sich in Arkham Origins erkunden, eine Schnellreise per Batwing ist sogar möglich. Dennoch sind die Straßen Gothams wie bereits in den Vorgängern menschenleer und eine Erkundung per Batmobil ist nicht drin, dieses steht nämlich noch unfertig in der Bathöhle. Am Spielprinzip hat sich nicht viel geändert, neben dem Storymodus gibt es einige Nebenaufgaben zu erledigen, das Freeflow-Kampfsystem ist so gut wie immer und die aufrüstbaren Batman-Gadgets stehen wie gewohnt zur Verfügung.
Neu sind die Schockhandschuhe des Electrocutioners, mit denen sich Fahrstühle, Generatoren und Türen bedienen lassen und die sogar im Kampf eingesetzt werden können. Im Spielverlauf werden Fallakten geöffnet, bei denen Batman diverse Morde aufklären kann. Der Tathergang muss rekonstruiert und Beweise gescannt werden, danach lässt sich die Tat wie ein Film vor- und zurückspulen, um die Spur des Täters aufzunehmen.
An der Grafik hat sich nicht viel geändert, die Zwischensequenzen sind wieder toll in Szene gesetzt und die deutschen Synchronstimmen sind wie bei den Vorgängern hervorragend.
Mein Fazit
Batman: Arkham Origins ist nach Arkham Asylum und Arkham City einfach nur ein weiteres Abenteuer mit dem Dunklen Ritter. Das Spiel liefert die Vorgeschichte zu Bane, dem Pinguin, dem Joker & Co.. Nicht mehr und nicht weniger. Für ein paar Stunden wird man gut unterhalten, aber der Wow-Effekt bleibt aus.
Ich hoffe, der nächste und vermutlich letzte Teil Batman: Arkham Knight wird mit zahlreichen Neuerungen und Verbesserungen aufwarten. Die Geschichte spielt ein Jahr nach den Ereignissen von Arkham City und das Batmobil wird zum ersten Mal im Spiel zur Verfügung stehen.
Arkham Knight erscheint am 23. Juni 2015 für PS4, Xbox One und PC.
Bis denn, denn,
Denise