Das Entwicklerstudio Ubisoft Montreal war mir bereits seit der erfolgreichen Prince of Persia-Trilogie ein Begriff und als im November 2007 Assassin’s Creed für PlayStation 3 und Xbox 360 erschien, wusste ich, dass dieses Spiel wie für mich geschaffen ist.
Zur Geschichte
Durch einen Mix aus Stealth, Action und Adventure, eingebettet in historischen Ereignissen, kämpft sich die Hauptfigur des Spiels, ein Assassine, durch die der Zeit entsprechenden, korrekt nachgebildeten Städte, um dem Wahnsinn der Templer ein Ende zu setzen und der Welt Frieden zu bringen.
Die Charaktere
In Assassin’s Creed, dem ersten Teil der Reihe, treffen wir im Jahr 2012 auf den Barkeeper Desmond Miles, dieser wird von einer modernen Templer-Organisation namens Abstergo entführt und durch den Animus gezwungen, die genetischen Erinnerungen seiner Vorfahren zu durchleben. Zurückversetzt ins Jahr 1191 erlebt Desmond die Kreuzzüge im Heiligen Land durch die Erinnerungen seines Ahnen ALTAIR.
In Assassin’s Creed II hat es Desmond geschafft Abstergo zu entkommen, untergetaucht in einem Versteck der Assassinen und mithilfe des Animus, geht er zurück ins 15. Jahrhundert und durchlebt die Geschichte seines Ahnen EZIO Auditore da Firenze in Italien.
Assassin’s Creed Brotherhood führt die Geschichte um EZIO fort, dieser befindet sich mittlerweile in Rom und versucht den Edensplitter, ein magisches Artefakt in Form eines Apfels, aus dem Besitz der Borgia zurückzugewinnen. Auch Desmond möchte in der Gegenwart den Edensplitter finden und begibt sich nach Italien auf die Spuren seines Vorfahren Ezio.
Assassin’s Creed Revelations bildet den Abschluss der Geschichte um EZIO. Dieser versucht in Konstantinopel und Masyaf, der Assassinen-Festung, Antworten auf seine Fragen zu finden und tritt seinen letzten Kampf gegen die Templer an. In der Gegenwart ist Desmond in ein Koma gefallen und durch den Animus gezwungen, die Erinnerungen von Ezio und Altair zu durchleben, um einen Synch-Knoten zu finden und aus dem Koma erwachen zu können.
Was bisher geschah
Ein Video von UbisoftTV fasst alle Ereignisse der ersten vier Assassin’s Creed-Teile in knapp 7 Minuten zusammen:
Assassin’s Creed III
Mittlerweile habe ich auch den dritten Hauptteil und das letzte Abenteuer von Desmond Miles durchgespielt. Desmond erforscht in der Gegenwart den Tempel der Ersten Zivilisation in Nordamerika und hofft, Hinweise zu finden um den befürchteten Weltuntergang am 21. Dezember 2012 zu verhindern. Über den Animus durchlebt Desmond die Erinnerungen seines Ahnen CONNOR Kenway, Sohn eines britischen Templers und einer Mohawk-Indianerin, während der Amerikanischen Revolution und dem daraus resultierenden Unabhängigkeitskrieg zwischen 1753 und 1783.
Mein Fazit
Die Geschichte der Assassin’s Creed-Reihe hat mich seit Teil 1 in ihren Bann gezogen und mit jedem weiteren Teil, wächst meine Begeisterung. Mit Blick auf die von mir bisher gespielten Teile, würde ich die Geschichte um EZIO und damit Assassin’s Creed II, Brotherhood und Revelations zu meinen Favoriten zählen. Ubisoft ist es wirklich beeindruckend gelungen, das Leben Ezios von seiner Geburt bis zu seinem Tod, seinen Kampf gegen die Templer und für die Freiheit in einem Videospiel umzusetzen. Einfach episch!
In Bezug auf Gameplay, Grafik und verbessertes Kampf-/Stealth-System führt bei mir allerdings Assassin’s Creed III. Es macht einfach nur Spaß, mit Connor durch Felder zu laufen, über Hindernisse hinwegzuspringen, Gebäude zu erklimmen, die Wälder im Grenzland zu erkunden und von Baum zu Baum zu springen. Die Abläufe wirken noch sehr viel geschmeidiger und flüssiger.
Bei der Grafik kommt die Anvil Next-Engine zum Einsatz, dadurch sind die Charakteranimationen noch realistischer und es gibt erstmals dynamische Wettereffekte, wie Regen, Blitz und Donner sowie Schnee.
Das Kampfsystem profitiert natürlich auch von der neuen Engine, dies macht sich durch neue Angriffe und Konter mit Tomahawk, Pistole und Gewehr bemerkbar sowie Kombi-Attentate, Doppel-Konter Kill und toll animierte Zwischensequenzen.
Ganz neu sind die Seeschlachten an Bord der Aquila vor der Ostküste Nordamerikas und der Karibik, allerdings konnte ich mich dafür noch nicht so ganz begeistern, mal schauen ob sich dies mit Assassin’s Creed IV Black Flag noch ändert.
Nichts ist wahr, alles ist erlaubt!
Kredo der Assassinen
Die Assassin’s Creed-Reihe mit Open-World-Charakter und den zahlreichen Haupt- und Nebenmissionen muss man lieben oder nicht, aber anspielen sollte man es auf jeden Fall und vielleicht zieht es Euch auch in seinen Bann! Mit den von mir bisher fünf gespielten Teilen, habe ich es auf ca. 170 Spielstunden gebracht und eine Strecke von ca. 7.500 Kilometern zurückgelegt.
Bis denn, denn,
Denise